Drohnenfotografie aus Stuttgart: Johannes Wosilat
Langjokull, Snaefellsjökull, Buoakirkja. Was wie aus einer fremden Welt klingt, sieht auch genauso aus. Die größte Vulkaninsel der Erde ist für Naturaufnahmen der besonderen Art mehr als geeignet: Island. Ein Stück Land, geschaffen aus Feuer und Eis, das sich knapp südlich des nördlichen Polarkreises befindet.
Startpunkt ist am so genannten Goldenen Zirkel. Diese Region im Westen der Insel präsentiert eine Naturkulisse voller Abwechslungsreichtum. Zwischen Geysiren und Gletschern ist die unterschiedlichste Vegetation zu entdecken. Die Seelandschaft lädt für extravagante Aufnahmen ein. Und die Geothermie zeichnet dynamische Formen in die Erdkruste.
Um Island aus einer ungewöhnlichen Perspektive zu erkunden, kommt die Drohne zum Einsatz. So wird professionelle Luftbildfotografie möglich: Die integrierte Kamera wird mit Hilfe von vier Motoren gesteuert – während der Fotograf am Boden mit der Fernbedienung agiert, werden die Bilder direkt auf das Tablet übertragen. Als „Pilot“ ist dabei viel Kunstfertigkeit gefragt: Um die rasanten Höhen und Tiefen der Insellandschaft einzufangen, wird mit konsequentem Sichtkontakt geflogen. Distanzen richtig einschätzen, Abstand kontrollieren, den Akku für den Rückflug kalkulieren – und dann bewusste Ausschnitte wählen. Das Ergebnis sind Luftbildaufnahmen, die völlig neue Ansichten gewähren.
In der Nähe des Wasserfalls Gullfoss ist eine Herde Ponys unterwegs. Mit dem Allrad-Fahrzeug geht es über Steinpisten, Kiessand und Schotter – 40 Kilometer lang, ohne einem Menschen zu begegnen. Einsamkeit und Natur pur. Der Übergang zwischen dem Hagavatn-See und dem Langjokull-Gletscher gleicht einem Gemälde: Farben tauchen mitten aus dem Nichts aus, Klimazonen prallen aufeinander, die Elemente Wasser, Erde und Luft greifen ineinander.
Auf der Halbinsel-Snaefellsnes (auch „Klein Island“ genannt) verändert sich Islands Gesicht einmal mehr. Der stolze Buoakirkja-Krater hat hier ebenso seinen Platz gefunden wie auch der Snaefellsjökull-Gletscher. Bäume sucht man lange. Mitten im Watt glänzen große schwarze Steine. Daneben grasen auf dem kleinen Stückchen grünem Teppich einige Schafe. Der Fotograf muss die Gegebenheiten vor Ort annehmen und damit spontan arbeiten. Langes Warten auf den besten Moment oder bis sich das Licht ideal verändert – nicht auf Island. Natur pur. Fotografie pur.
Drohnenfotografie aus Stuttgart: Johannes Wosilat
Langjokull, Snaefellsjökull, Buoakirkja. Was wie aus einer fremden Welt klingt, sieht auch genauso aus. Die größte Vulkaninsel der Erde ist für Naturaufnahmen der besonderen Art mehr als geeignet: Island. Ein Stück Land, geschaffen aus Feuer und Eis, das sich knapp südlich des nördlichen Polarkreises befindet.
Startpunkt ist am so genannten Goldenen Zirkel. Diese Region im Westen der Insel präsentiert eine Naturkulisse voller Abwechslungsreichtum. Zwischen Geysiren und Gletschern ist die unterschiedlichste Vegetation zu entdecken. Die Seelandschaft lädt für extravagante Aufnahmen ein. Und die Geothermie zeichnet dynamische Formen in die Erdkruste.
Um Island aus einer ungewöhnlichen Perspektive zu erkunden, kommt die Drohne zum Einsatz. So wird professionelle Luftbildfotografie möglich: Die integrierte Kamera wird mit Hilfe von vier Motoren gesteuert – während der Fotograf am Boden mit der Fernbedienung agiert, werden die Bilder direkt auf das Tablet übertragen. Als „Pilot“ ist dabei viel Kunstfertigkeit gefragt: Um die rasanten Höhen und Tiefen der Insellandschaft einzufangen, wird mit konsequentem Sichtkontakt geflogen. Distanzen richtig einschätzen, Abstand kontrollieren, den Akku für den Rückflug kalkulieren – und dann bewusste Ausschnitte wählen. Das Ergebnis sind Luftbildaufnahmen, die völlig neue Ansichten gewähren.
In der Nähe des Wasserfalls Gullfoss ist eine Herde Ponys unterwegs. Mit dem Allrad-Fahrzeug geht es über Steinpisten, Kiessand und Schotter – 40 Kilometer lang, ohne einem Menschen zu begegnen. Einsamkeit und Natur pur. Der Übergang zwischen dem Hagavatn-See und dem Langjokull-Gletscher gleicht einem Gemälde: Farben tauchen mitten aus dem Nichts aus, Klimazonen prallen aufeinander, die Elemente Wasser, Erde und Luft greifen ineinander.
Auf der Halbinsel-Snaefellsnes (auch „Klein Island“ genannt) verändert sich Islands Gesicht einmal mehr. Der stolze Buoakirkja-Krater hat hier ebenso seinen Platz gefunden wie auch der Snaefellsjökull-Gletscher. Bäume sucht man lange. Mitten im Watt glänzen große schwarze Steine. Daneben grasen auf dem kleinen Stückchen grünem Teppich einige Schafe. Der Fotograf muss die Gegebenheiten vor Ort annehmen und damit spontan arbeiten. Langes Warten auf den besten Moment oder bis sich das Licht ideal verändert – nicht auf Island. Natur pur. Fotografie pur.